Die 3.200 Kilometer lange Reise des Feuerwehrkaffees zur Unterstützung der Feuerwehrleute im Kampf gegen die Waldbrände in Kalifornien

Die Szenen auf dem Bildschirm waren ein zum Leben erwachter Albtraum.

Wir haben sie wie alle anderen gesehen – verheerende Waldbrände, die Kalifornien verwüsteten, Häuser, Geschäfte und Landschaften, die in den Flammen verschwanden. Wir sahen die Bilder von Feuerwehrleuten, die sich unter zermürbenden Bedingungen rüsteten und die gewaltigen Brände bekämpften.

Aus 3.200 Kilometern Entfernung ist es ein Gefühl der Hilflosigkeit. Doch wir wissen, dass wir nicht hilflos sind. Wir wollten die Bemühungen unterstützen, so gut wir konnten.

Feuerwehrleuten etwas zurückzugeben, ist für uns bei Fire Department Coffee ein zentrales Anliegen. Dies war unsere Gelegenheit, diejenigen zu unterstützen, die alles geben, um andere zu schützen.

Was mit einer Palette Kaffee begann, die wir aufluden und Richtung Westen verschifften, entwickelte sich zu etwas Größerem: Wir schickten unser voll beladenes Rosenbauer-Feuerwehrauto mit Kaffee, Vorräten und einer Menge Dankbarkeit in den Einsatz.

Was wir während unserer Reise erlebten, verstärkte unsere Bewunderung für diese Feuerwehrleute, die angesichts unvorstellbarer Herausforderungen außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit zeigten.

Vor Ort: Unterstützung der Ersthelfer im Einsatz

„Nachdem wir die Berichterstattung gesehen hatten, waren wir in Gedanken bei den betroffenen Gemeinden in Kalifornien“, sagte Luke Schneider, Gründer und CEO von FDC. „Wir wollten etwas tun, wussten aber, dass die Reise mit unserem Rosenbauer-Katastrophenlöschfahrzeug eine ziemliche Herausforderung sein würde.“

Der erste Schritt bestand darin, eine schnellere Möglichkeit zu finden, zu helfen. Wir kontaktierten einen Ansprechpartner bei der Feuerwehr des Los Angeles County und fragten, ob eine Lieferung Kaffee willkommen wäre.

Die Antwort war überwältigend positiv.

„Sie versenden es. Wir verteilen es.“

Also haben wir es getan.

Eine ganze Palette unseres schädelzerstörenden Instant-Espressos . Die perfekte Wahl, da der Kaffee in Einzelportionspackungen erhältlich ist. Die Zubereitung ist kinderleicht: Einfach mit 230 ml Kaffee oder Milch, heiß oder kalt, anrühren. So können Feuerwehrleute ihn im Basislager oder unterwegs genießen.

Mehr als 8.000 Beutel kamen in Kalifornien an und wurden schnell an die Feuerwehrleute vor Ort übergeben.

Zurück in Rockford verfolgten wir die Nachrichten. Die Brände brannten weiter, breiteten sich aus und richteten enorme Schäden an. Uns wurde klar, dass die Flammen nicht so schnell unter Kontrolle zu bringen sein würden.

„Wir mussten mehr tun“, sagte Randy James, Director of Brand Relations bei FDC. „Wir wollten den Männern und Frauen, die diese Brände bekämpfen, helfen und die betroffenen Gemeinden unterstützen, wo wir konnten.“

Also belud das Team unser Rosenbauer-Feuerwehrauto mit Kaffee und Vorräten, heuerte einen Fahrer an und machte sich auf den Weg. Insgesamt waren vier FDC-Mitglieder dabei, darunter Schneider und James.

Sie wussten, dass die Feuerwehrleute vor Ort mehr als nur Kaffee brauchten. Diese Ersthelfer brauchten konkrete Unterstützung und die Erinnerung daran, dass Menschen im ganzen Land hinter ihnen standen.

Die Brände, auf die sie stießen, wurden durch die besonderen Herausforderungen Kaliforniens angefacht: unerbittliche Santa-Ana-Winde, schwere Dürrebedingungen und trockene Vegetation, die als Zündholz diente.

Ein Feuerwehrmann beschrieb es am besten: „Wenn der Wind mit 145 km/h weht, breitet sich das Feuer genauso schnell aus.“

Trotz dieser Hindernisse gingen die Feuerwehrleute, die unser Team traf, mit selbstlosem Einsatz, absoluter Hingabe und einer außergewöhnlichen Ruhe an ihre Arbeit heran.

Das FDC-Team machte Halt an den Einsatzstützpunkten im Rose Bowl in Pasadena und am Zuma Beach in Malibu. Sie kochten Kaffee, verteilten Socken und Mützen für die kalten Nächte und stellten weiteren Kaffee und Vorräte für die langen Tage im Einsatz bereit.

Sie besuchten Bodenmannschaften in Altadena, nahmen an einer Informationsveranstaltung der Gemeinde zur Unterstützung der vertriebenen Einwohner teil und trafen sich mit Teams auf dem Hubschrauberlandeplatz Camarillo und den Lagern 2, 8 und Station 19 der Feuerwehr des Los Angeles County.

Wohin das FDC-Team auch kam, überall sah es das Gleiche: erschöpfte, aber ungebrochene Feuerwehrleute – sie schliefen in Zelten, arbeiteten rund um die Uhr und standen Bränden gegenüber, die Tausende Hektar Land verwüsteten.

Sie haben sich nie beschwert. Nicht ein einziges Mal. Stattdessen haben sie die Herausforderungen mit stiller Entschlossenheit angenommen.

„Mein Sohn begleitete uns bei unseren Besuchen an verschiedenen Einsatzorten, und wir konnten es den Feuerwehrleuten deutlich ansehen“, sagte Schneider. „Sie waren erschöpft. Sie hatten Dinge gesehen, die sie lieber nicht gesehen hätten. Viele von ihnen sagten: ‚Ich habe seit einer Woche keinen guten Kaffee mehr getrunken.‘“

Es ist eine Kleinigkeit, eine Tasse Kaffee zu kochen. Aber ihr Lächeln sagte alles.

Reflexionen und der Weg in die Zukunft

Für uns alle bei Fire Department Coffee ging es bei dieser Reise nicht nur darum, Hilfsgüter auszuliefern – es ging darum, den Männern und Frauen zur Seite zu stehen, die unseren Gemeinden in den größten Notlagen helfen. Die Widerstandsfähigkeit der Feuerwehrleute hat uns inspiriert. Ihr Engagement hat uns daran erinnert, warum es unser Unternehmen gibt. Und ihre Dankbarkeit hat uns darin bestärkt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein.

James sagte, das Schwierigste an der Reise – wie bei jedem Einsatz mit dem Rosenbauer-Feuerwehrauto – sei die Entscheidung, wann man losfahren soll. Es gibt nie einen guten Zeitpunkt, um zusammenzupacken und zurückzukehren. Aber es ist beruhigend zu wissen, dass FDC eine von vielen Organisationen ist, die diese Feuerwehrleute unterstützen. Als unser Team abreist, wusste es, dass die Feuerwehrleute weiterhin gut unterstützt werden.

Die Reise hat unser Team geprägt. Was sie gesehen haben, machte uns so stolz, Teil dieser Gemeinschaft von Feuerwehrleuten und Ersthelfern zu sein.

„Die Aufgabe war enorm – Tausende Feuerwehrleute, Hunderte von Geräten und keine Beschwerden“, sagte James. „Diese Männer und Frauen haben die Herausforderung mit Hingabe angenommen.“